Augenerkrankungen

Verstehen und bewältigen

Augenerkrankungen stellen für die Betroffenen oft eine erhebliche Herausforderung dar, da sie häufig mit einer Veränderung der Lebensqualität einhergehen. Um Ihnen einen Einblick zu geben und Hilfestellungen anzubieten, haben wir eine Liste der am häufigsten vorkommenden Augenerkrankungen und Augenveränderungen zusammengestellt. Unsere Erklärungen sind klar und fokussieren sich auf das Wesentliche.

Falls Sie selbst von einer Augenerkrankung betroffen sind, bieten wir Ihnen bei Halle-Optik in Dortmund Asseln und Dortmund Eving eine umfassende Beratung an. Erfahren Sie mehr über die verfügbaren Hilfsmittel, die nicht nur zu einer visuellen Verbesserung beitragen, sondern auch Ihre Lebensqualität signifikant steigern können.

Glaukom / Grüner Star

Das Glaukom oder Grüner Star sind verschiedene krankhafte Veränderungen des Auges, die zum Verlust von Nervenfasern des Sehnervs führen, was im schlimmsten Fall zur totalen Erblindung des betroffenen Auges führen kann.

Das Glaukom oder der Grüner Star…

… hat als häufigste Ursache einen dauerhaft erhöhter Augeninnendruck (welcher ab 21mmHg besteht). Dieser führt unter Umständen zu einem Abdrücken des Sehnervenkopfes und somit zum Verlust von Nervenfasern. Hierzu kommt es, wenn mehr Kammerwasser produziert wird als ablaufen kann, was auf eine Funktionsstörung des Trabekelwerks zurückgeführt werden kann. Innerhalb bestimmter individueller Grenzen kann das Auge eine Steigerung des Augeninnendrucks ohne Schaden ertragen. Doch je höher jedoch der Druck ansteigt und je länger diese Situation anhält, desto eher ist mit Schädigungen durch diese Augenerkrankung zu rechnen.

Das Glaukom oder der Grüne Star…

…entwickelt sich oft schleichend. Im Anfangsstadium dieser Augenerkrankung treten meist keine Symptome auf. Lediglich Früherkennungsuntersuchungen, wie beispielsweise die Gonioskopie (Dreikantspiegelkontaktglas), Funduskopie Tonometrie, können rechtzeitig Schäden abwenden.

Das Glaukom zählt weltweit zu den häufigsten Erblindungsursachen.

Kantenfilter wirken Glaukom zwar nicht entgegen, jedoch bewirken sie eine Kontraststeigerung und idealen UV-Schutz.

Der Dortmunder unter den Optikern hält in seinen Niederlassung viele Möglichkeiten für vom Grünen Star Betroffene zum Testen bereit.

Der MDR hat einen anschaulichen Video zum Thema Glaukom gedreht – schau Ihn Dir an.

Makuladegeneration

Als Makuladegeneration bezeichnet man unterschiedliche fortschreitende krankhafte Veränderungen der Augen.  Die Folge dieser Augenerkrankung ist ein Funktionsverlust des Punktes des schärfsten Sehens (Makula lutea).

Im Verlauf der Augenerkrankung schränkt sich die Sehfähigkeit im zentralen Gesichtsfeld durch das Absterben von Netzhautzellen stark ein, so dass im Spätstadium lediglich mit den Randbereichen der Netzhaut gesehen werden kann. Das periphere Gesichtsfeld bleibt erhalten und für die Betroffenen ist eine Orientierung im Freien möglich. Ebenso tritt aufgrund der am Rande um die Makula lutea angeordneten Lage der Sehzellen, die für das Dämmerungssehen verantwortlich sind,  keine Nachtblindheit ein.

Mit Fortschreiten der Augenerkrankung kommt es zur Verschlechterung von Sehschärfe, Lesefähigkeit, Kontrastempfinden, Farbsinn und Anpassungsfähigkeit an Beleuchtungswechsel sowie Erhöhung der Blendempfindlichkeit.

Ein häufiges Früherkennungssymptom ist das Sehen verzerrter Linien (Metamorphopsien), was mit einem „Amsler-Gittertest“ getestet werden kann. Es besteht die Möglichkeit, mittels „Vergrößernder Sehhilfen“ die Lesefähigkeit des Patienten größtenteils zu erhalten. Für eine Reduzierung der Blendung sind Kantenfilter ein ideales Hilfsmittel.

Trockene Makuladegeneration
Die trockene Makuladegeneration ist ein altersbedingter Prozess, bei dem aufgrund von Stoffwechselstörungen (Metabolismusstörungen), Stoffwechselendprodukte (Lipofuszine) nicht mehr abtransportiert werden können. So kann es zu hyalinen Ablagerungen (sog. Drusen) in der Netzhaut kommen. Diese Drusen bilden sich zwischen der Bruchschen Membran und Netzhaut und führen zum langsamen Absterben der für farbiges Licht zuständigen Sinneszellen (Zapfen).
Diese altersbedingte Augenerkrankung verläuft meist schleichend und ist nicht umkehrbar.

 

Feuchte Makuladegeneration
Bei der feuchten Makuladegeneration kommt es unter der Netzhaut zu großflächigen porösen Gefäßeinsprossungen (sog. „Choriodale Neovaskularisationen“), die zu Blutungen neigen (sog. „subretinale Blutungen“) und somit zu einer Abhebung der Netzhaut führen. Im Gegensatz zur „trockenen Makuladegeneration“, ist die „feuchte“ Variante mittels spezieller Injektionstherapien (Lucentis(Ranibizumab)-Injektionen) behandelbar.

Der Dortmunder unter den Optikern hält in seinen Niederlassung viele Möglichkeiten zur Verbesserung der Lebensqualität für Makulapatienten zum Testen bereit. 

Schau Dir den Video zur Makuladegeneration an

Diabetische Retinopathie

Als diabetische Retinopathie bezeichnet man krankhafte Veränderungen der Netzhautgefäße im Augenfundus infolge einer „Diabetes mellitus“-Erkrankung, bei der es durch Gefäßverengungen zu Durchblutungsstörungen kommt. Die Folge sind siebartige Gesichtsfeldausfälle. Es kommt je nach Stadium zu Ablagerungen, Gefäßneubildungen oder sogar zu Netzhautablösungen.

Derzeitige medizinische Behandlungen können den Krankheitsverlauf lediglich verzögern bzw. stoppen, jedoch nicht heilen.

Infolge der Behandlungsmöglichkeiten entsteht bei den Betroffenen eine starke Verminderung der Sehschärfe und extreme Blendempfindlichkeit, die aufgrund der diffusen Reflexionen an der geschädigten Netzhaut entstehen.

Der Dortmunder unter den Optikern hält in seinen Niederlassung viele Möglichkeiten für Betroffene zum Testen bereit.

Schau Dir das Video zur Diabetischen Retinopathie an

Achromatopsie

Achromatopsie ist eine Farbsinnstörung, bei der keine Farben wahrgenommen werden können und darf nicht mit der Farbfehlsichtigkeit verwechselt werden (Rot-Grün-„Blindheit“ bzw. Blau-Gelb-Störung).

Da Achromatopsie-Patienten nur über Stäbchen (für Hell-Dunkel-Sehen) verfügen und keine funktionstüchtigen Zapfen (für das Farbsehen) mehr haben, sind lediglich Hell- & Dunkel-Kontraste erkennbar. Das Fehlen der Zapfen bedingt eine sehr hohe Blendempfindlichkeit und Minderung der Sehleistung.

Kardinalzeichen für eine vorliegende Achromatopsie sind ein starker Nystagmus (Augenzittern), da im „Gelben Fleck“ (Ort des schärfsten Sehens) nur Stäbchen aktiv sind und dieser Defekt durch schnelle Augenbewegungen ausgeglichen werden soll. Ebenso liegt ein schwacher Visus vor (meist von nur 0,1), da die zentral angesiedelten Stäbchen in geringerer Dichte vorhanden sind als die für das Tagessehen verantwortlichen Zapfen.

Da Stäbchenrezeptoren für geringere Lichtmengen (Dämmerungssehen/Nachtsehen) ausgelegt sind als Zapfen, entsteht zusätzlich eine starke Blendempfindlichkeit (Photopsie).

Zur Reduzierung der Blendung sind Kantenfilter sowie Seitenschutzfassungen gegen seitlich einfallendes Licht eine ideale Lösung. Ebenso können aufgrund der geringen Sehschärfe optisch- und elektronisch vergrößernde Sehhilfen eingesetzt werden.

Der Dortmunder unter den Optikern hält in seinen Niederlassung viele Möglichkeiten für Betroffene zum Testen bereit. 

Schau Dir diesen Video zum Farbensehen an

Amaurosis fugax

Unter einer „Amaurosis fugax“ versteht man eine schmerzlose, vorübergehende akute Blindheit, die durch kleine Gefäßverstopfungen in der Netzhaut zustande kommt und von wenigen Sekunden bis zu zwei Stunden anhalten kann. Sie gilt häufig als erstes Anzeichen einer Durchblutungsstörung im Gehirn (zerebral), eines Schlaganfalls (Apoplexie) und kann zudem in Verbindung mit einer Karotistenose auftreten.

Als Karotistenose bezeichnet man eine Verengung der zwei großen hirnversorgenden Gefäße:
● „Arteria carotis communis“ (Halsschlagader) oder der
● „Arteria carotis interna“ (innere Halsschlagader)

Kantenfilter wirken einer Amaurosis fugax zwar nicht entgegen, jedoch bewirken sie eine Kontraststeigerung und idealen UV-Schutz.

Der Dortmunder unter den Optikern hält in seinen Niederlassung viele Möglichkeiten für Betroffene zum Testen bereit.

Aniridie

Unter Aniridie versteht man eine sehr seltene, angeborene Unterentwicklung der Iris (Regenbogenhaut) des Auges. Ein markantes Erkennungszeichen ist, dass die Iris äußerlich kaum zu sehen ist und meist nur durch das Messverfahren mit einem Dreikantspiegelkontaktglas (Gonioskopie) zu ermitteln ist. Da durch das Fehlen der Iris, die als Blende die Lichtregulation im Auge übernimmt, eine starke Sehbeeinträchtigung einhergeht, leiden die Betroffenen oftmals an extremer Lichtscheuheit und Nystagmus. Aniridie Patienten zeigen ein erhöhtes Risiko, an der Entstehung eines Glaukoms oder Katarakts betroffen zu sein.

Betroffenen kann durch den Einsatz von getönten Gläsern und Kantenfiltern geholfen werden, die Blendwirkung herabzusetzen. Vergrößernde Sehhilfen können weiterhin dabei helfen, das übrig gebliebene Sehvermögen bestmöglich zu nutzen. In schweren Krankheitsverläufen kann eine künstliche Iris implantiert werden, wenn mit optischen Hilfsmitteln keine Besserung erreicht werden kann.

Der Dortmunder unter den Optikern hält in seinen Niederlassung viele Möglichkeiten für Betroffene zum Testen bereit.

Drusen

Drusen sind kreisförmige graue Einlagerungen unter der Netzhaut, die aufgrund von hyalinen Ablagerungen (Ablagerungen, die unter dem Lichtmikroskop glasig-transparent erscheinen) unterhalb des Pigmentepithels der Netzhaut zustande kommen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen „weichen“ und „harten“ Drusen, welche sich aufgrund ihrer Abgrenzung zur Netzhaut unterscheiden. Während „harten“ Drusen, die bei mehr als 90% aller älteren Menschen nachweisbar sind, kein Krankheitswert zugeschrieben wird, gelten „weiche“ Drusen als Kardinalzeichen für die AMD.

Kantenfilter wirken Drusen zwar nicht entgegen, jedoch bewirken sie eine Kontraststeigerung und idealen UV-Schutz.

Der Dortmunder unter den Optikern hält in seinen Niederlassung viele Möglichkeiten für Betroffene zum Testen bereit.

Hemianopsie

Unter Hemianopsie versteht man einen Gesichtsfeldausfall, der auf einem oder auch auf beiden Augen auftreten kann. Liegt ein einseitiger Gesichtsfeldausfall vor, spricht man von einer monokularen Hemianopsie. Binokulare Hemianopsie bedeutet, dass beide Augen betroffen sind. Die Schädigung kann am Sehnerv, am Chiasma oder im Sehzentrum auftreten.

Erkrankungen des Gehirns sind oftmals Gründe für die Halbseitenblindheit. Auslöser können Schlaganfälle, Gehirntumore, Traumata, Blutungen oder Operationsfolgen sein.

Der Dortmunder unter den Optikern hält in seinen Niederlassung viele Möglichkeiten für Betroffene zum Testen bereit.

Iriskolobom

Als Iriskolobom bezeichnet man eine angeborene, operativ oder traumatisch entstandene Lücke in verschiedenen Geweben des Auges, hier in der Iris. Die Ursache ist ein verzögerter oder fehlender Verschluss der fetalen Becherspalte, der sich normalerweise in der 6. Schwangerschaftswoche vollzieht.

Aufgrund des großen Anteils an Streulicht durch die „vergrößerte Pupille“, hat der Betroffene ein verstärktes Blendungsempfinden, welchem man mit Kantenfiltern entgegenwirken kann.

Der Dortmunder unter den Optikern hält in seinen Niederlassung viele Möglichkeiten für Betroffene zum Testen bereit.

Katarakt

Als Katarakt bezeichnet man das Eintrüben der Augenlinse. Die weiteste Verbreitung hat der altersbedingte Katarakt („cataracta senilis“), der im fortgeschrittenen Lebensalter aufgrund einer Verlangsamung des Stoffwechsels innerhalb der Augenlinse entsteht.

Das in das Auge einfallende Licht wird dabei so stark gestreut, dass es zu extremer Licht- und Blendempfindlichkeit sowie zum Schleiersehen und zur Kontrastarmut kommt. Weltweit ist der Katarakt die häufigste Erblindungsursache, welche aber heutzutage durch einen operativen Eingriff zu verhindern ist. Hierbei wird die eingetrübte Augenlinse mittels Ultraschall zertrümmert, abgesaugt und durch eine sog. „Intraokularlinse“ ersetzt.

Da die Belastung des energiereichen blauen Lichtspektrums nach solch einem operativen Eingriff extrem hoch ist, ist es sinnvoll, Kantenfilter zum Schutz des Auges einzusetzen.

Der Dortmunder unter den Optikern hält in seinen Niederlassung viele Möglichkeiten für Betroffene zum Testen bereit.

Metamorphopsie

Als Metamorphopsie versteht man das Verzerrtsehen seiner Umgebung aufgrund krankhafter Veränderungen der Netzhaut. Dabei werden gerade verlaufende Linien als wellenförmig beschrieben. Dies ist allerdings kein Dauerzustand, aber ein akuter Notfall, der sofort behandelt werden muss.

Der am häufigsten angewandte Test zur Früherkennung von Metamorphopsien und den pathologisch damit verbundenen Netzhautveränderungen ist der „Amsler-Gittertest“.

Kantenfilter wirken Metamorphopsien zwar nicht entgegen, jedoch bewirken sie eine Kontraststeigerung und idealen UV-Schutz.

Der Dortmunder unter den Optikern hält in seinen Niederlassung viele Möglichkeiten für Betroffene zum Testen bereit.

Netzhautablösungen

Als Netzhautablösung bezeichnet man das Abheben bzw. Einreißen der Photorezeptorenschicht (lichtempfindliche Schicht) von der darunter liegenden Aderhaut. Die Ursache hierfür kann eine Flüssigkeitsansammlung im entstandenen Spalt sein. Die nährstoffreiche Versorgung der Netzhaut durch die Aderhaut wird dann unterbrochen und kann bei längerer Unterbrechung zu einer irreversiblen Schädigung der Netzhautfunktion führen. Das Resultat ist ein rapider Abfall der Sehleistung bis hin zur absoluten Erblindung.

Erste Anzeichen für eine Netzhautablösung sind das Sehen verzerrter Objekte (Metamorphopsien), das Sehen von Blitzen (Photopsien), plötzliches Auftreten von rot-schwarzen Flecken vor den Augen (Rußregen) oder ein schwarzer Vorhang, der von unten nach oben aufsteigt. Aufgrund des schnellen, irreversiblen Verlaufs einer Netzhautablösung wird sie als akuter Notfall eingestuft.

Kantenfilter wirken Netzhautablösung zwar nicht entgegen, jedoch bewirken sie eine Kontraststeigerung und idealen UV-Schutz.

Der Dortmunder unter den Optikern hält in seinen Niederlassung viele Möglichkeiten für Betroffene zum Testen bereit.

Nystagmus

Als Nystagmus bezeichnet man schnell aufeinanderfolgende, unkontrollierbare Augenbewegungen (Augenzittern). In der Regel ist ein Schwindelgefühl eine Begleiterscheinung des Augenzitterns, weshalb die betroffenen Personen oftmals eine schräge Kopfhaltung annehmen, um diesen Nebeneffekt auszugleichen.

Kantenfilter wirken Nystagmus zwar nicht entgegen, jedoch bewirken sie eine Kontraststeigerung und idealen UV-Schutz.

Der Dortmunder unter den Optikern hält in seinen Niederlassung viele Möglichkeiten für Betroffene zum Testen bereit.

Okuläre Albinismus

Der okuläre Albinismus ist eine auf das Auge beschränkte Form des Albinismus. Es fehlen die Melanine (Pigmente) in der Netzhaut und der Iris, die normalerweise eine Überstrahlung im Auge verhindern und ebenfalls einen Schutz gegen das Bilden von Krebszellen gewährleisten.

Der okuläre Albinismus wird grundsätzlich über das X-Chromosom weitergegeben, d.h. es erfolgt über eine geschlechtsverbundene Vererbung. Hauptsächlich ist vom okulären Albinismus das männliche Geschlecht betroffen, da das weibliche Geschlecht lediglich als Überträger gilt.

Während bei einem normalen Albinismus Haut und Haare betroffen sind, sind beim okulären nur die Augen betroffen. Der Netzhaut fehlt das Melanin, was die Netzhaut vor einer Überstrahlung und Blendung schützt. Mit dem Fehlen dieses Stoffes tritt bei Patienten der Nystagmus (Augenzittern) auf. Dieses Augenzittern soll der Überstrahlung der Netzhaut entgegenwirken, und damit verbunden ist meist zusätzlich eine extrem erhöhte Blendempfindlichkeit.

Trotz des nicht therapierbaren Stoffwechseldefekts kann mit Hilfe von Kantenfiltergläsern ein weitgehend normales Leben ohne große Einschränkung der Sehqualität geführt werden. Diese Kantenfilter reduzieren die Blendung und bieten einen entspannten und kontrastreichen Seheindruck.

Progressive Myopie

Als fortschreitende Myopie (Kurzsichtigkeit) bezeichnet man ein stetiges Wachstum des Augapfels, was eine immer stärker werdende Kurzsichtigkeit zur Folge hat. Aufgrund der zunehmenden Augenlänge kann es zu einer Überdehnung der Netzhaut kommen, was letztlich zu kleinen Rissen der Netzhaut führen kann. Diese Risse ermöglichen das Eindringen von Flüssigkeit zwischen die Neuroretina (Photorezeptoren/Amacrinzellen/Bipolarzellen/Ganglienzellen) und dem retinalen Pigmentepithel (zuständig für den Stoffwechsel der Netzhaut und dem Abtransport abgestorbener Photorezeptoren) und kann im schlimmsten Fall zu einer Netzhautablösung führen.

Erste Anzeichen hierfür sind verzerrtes Sehen (Metamorphopsien), Sehen von Blitzen (Photopsien), plötzliches Auftreten von rot-schwarzen Flecken vor den Augen (Rußregen) oder ein schwarzer Vorhang, der von unten nach oben aufsteigt.

Kantenfilter wirken Myopie zwar nicht entgegen, jedoch bewirken sie eine Kontraststeigerung und idealen UV-Schutz.

Der Dortmunder unter den Optikern hält in seinen Niederlassung viele Möglichkeiten für Betroffene zum Testen bereit.

Retinopathia pigmentosa

Bereits im Kindes- bzw. Jugendalter kann die als „Retinopathia pigmentosa“, im Fachjargon fälschlicherweise oft als „Retinitis Pigmentosa“, deklarierte Erberkrankung der Augen auftreten. Dabei werden Photorezeptoren (lichtempfindliche Sinneszellen) der Netzhaut zerstört.

In jedem Auge fallen Stoffwechselprodukte (Metabolismus-Endprodukte) an, die von den unteren Schichten der Netzhaut abtransportiert werden müssen. Dieser „Stoffwechselmüll“ wird bei einem gesunden Auge über die Blutgefäße der Netzhaut abtransportiert. Bei Retinitis pigmentosa ist der Stoffwechselabtransport gestört und die Endprodukte verbleiben in der Netzhaut, wo sie sich meist von der Peripherie in Richtung Zentrum anlagern. Diese Anhäufung des „Mülls“ führt nach und nach zum Absterben der peripher angesiedelten Stäbchen, bis letztlich nur noch die im Zentrum gelegenen Zapfen erhalten bleiben.

Dies hat zunächst Nachtblindheit, Störungen des Farbsehens, extreme Blendung, Verringerung der Sehschärfe und schließlich Gesichtsfeldeinschränkungen zur Folge, die soweit fortschreiten, bis dem Betroffenen nur noch ein kleiner Bereich um die Makula erhalten bleibt, was man als „Flintenrohrgesichtsfeld“ bzw. „Tunnelsehen“ bezeichnet.

Obwohl der erhalten gebliebene Bereich die höchste Sehschärfe des Auges aufweist, können nur Objekte erkannt werden, die direkt angesehen werden, und somit ist eine selbstständige Orientierung nicht mehr möglich. Allerdings ist mittels spezieller Fernrohrsysteme eine Gesichtsfelderweiterung realisierbar, die den Betroffenen in die Lage versetzen, wieder selbstständig und mobil zu sein. Jeder fünfte Mensch trägt ein defektes „Retinitis pigmentosa“-Gen in sich.

Der Dortmunder unter den Optikern hält in seinen Niederlassung viele Möglichkeiten für Betroffene zum Testen bereit.

Skotome

Skotome sind mehr oder weniger große inselförmige Ausfälle im Gesichtsfeld. Dies kann sowohl physiologisch bedingt sein, wie z.B. der Bereich des „blinden Flecks“, oder aber pathologisch bedingt, z.B. durch Veränderungen der Netzhaut, Störungen der Sehbahnen oder aber Linsentrübungen.

Der Dortmunder unter den Optikern hält in seinen Niederlassung viele Möglichkeiten für Betroffene zum Testen bereit.

Zapfendystrophie

Eine Dystrophie beschreibt eine angeborene Entwicklungsstörung einer körperlichen Struktur, die im Laufe der Zeit zu einer Fehlfunktion führt. Im Allgemeinen kann man sagen, dass Dystrophien irreversible, degenerative Veränderungen von Geweben, Organen oder sogar des gesamten menschlichen Organismus sind.

Die Zapfendystrophie beschreibt mehrere Krankheitsgruppen, die als gemeinsames Merkmal eine Funktionsstörung bzw. einen Funktionsverlust der in der „Makula-lutea“ (Ort des schärfsten Sehens) angesiedelten Zapfen haben. Die Vererbung kann über das X-Chromosom weitergegeben werden, es sind aber auch Neumutationen als Ursache einer Zapfendystrophie bekannt.

Grundsätzlich kann man sagen, dass sich die Krankheit bis zum 20. Lebensjahr entwickelt und zu Beginn mit einer Störung des Farbsehens und langsamer Visusminderung einhergeht. Hinzu kommen, je nach Größe des Bereiches, in dem die Zapfenfunktion ausfällt, Skotome (Gesichtsfeldausfälle) und erhöhte Blendempfindlichkeit, welcher mit Kantenfiltergläsern entgegen gewirkt werden kann.

Der Dortmunder unter den Optikern hält in seinen Niederlassung viele Möglichkeiten für Betroffene zum Testen bereit.

Halle Optik in Asseln
Asselner Hellweg 103
44319 Dortmund

Mo: geschlossen
Di – Fr: 09:00  – 13:00 Uhr
14:30 – 18:00 Uhr
Sa: 09:00 – 13:00 Uhr

Halle Optik in Eving
Evinger Straße 204
44339 Dortmund

Mo: geschlossen
Di – Fr: 09:00 – 13:00 Uhr
14:30 – 18:00 Uhr
Sa: 09:00 – 13:00 Uhr